Gestern veröffentlichte die britische Zeitung The Guardian geheime Pläne der EU, laut denen<link go.proasyl.de/lnk/AEkAFKW8VXcAASJNVuIAAGTTlAAAAAAAEhMAFqrwAAS0dQBX7jURXsnxUAchScq4ONZrHz0YYQAEgik/2/L_vc9NnrdhcWi3sWvZL6QQ/aHR0cHM6Ly93d3cudGhlZ3VhcmRpYW4uY29tL2dsb2JhbC1kZXZlbG9wbWVudC8yMDE2L3NlcC8yOC9ldS1zZWNyZXQtdWx0aW1hdHVtLWFmZ2hhbmlzdGFuLWFjY2VwdC04MDAwMC1kZXBvcnRlZXMtbG9zZS1haWQtYnJ1c3NlbHMtc3VtbWl0LW1pZ3JhdGlvbi1zZW5zaXRpdmU> die Entwicklungshilfe als Druckmittel benutzt werden soll, um das kriegsgebeutelte Land dazu zu zwingen, 80.000 Afghanen zurückzunehmen</link>. PRO ASYL hatte bereits Anfang des Jahres über die <link go.proasyl.de/lnk/AEkAFKW8VXcAASJNVuIAAGTTlAAAAAAAEhMAFqrwAAS0dQBX7jURXsnxUAchScq4ONZrHz0YYQAEgik/3/nZr9NxckdDQ3CiqTHhRvKQ/aHR0cHM6Ly93d3cucHJvYXN5bC5kZS9uZXdzL2dlaGVpbWVyLWV1LXBsYW4tODAtMDAwLWFmZ2hhbmVuLXNvbGxlbi1hYmdlc2Nob2Jlbi13ZXJkZW4v>Erpresser-Strategie aus Brüssel</link> berichtet.
»Das ist eine glatte Erpressung der afghanischen Regierung. Abschiebungen nach Afghanistan sind verantwortungslos. Die Sicherheitslage dort ist desolat. Die Zahl der Toten und Anschläge steigt, Afghanistan ist alles andere als sicher. Über 1.600 Tote und mehr als 3.500 Verletzte unter der afghanischen Zivilbevölkerung im ersten Halbjahr 2016 sprechen eine deutliche Sprache«, so PRO ASYL-Geschäftsführer Günter Burkhardt .
PRO ASYL hat eine <link go.proasyl.de/lnk/AEkAFKW8VXcAASJNVuIAAGTTlAAAAAAAEhMAFqrwAAS0dQBX7jURXsnxUAchScq4ONZrHz0YYQAEgik/4/OILmDKfGfPSvO-MGYFJplA/aHR0cHM6Ly93d3cucHJvYXN5bC5kZS90aGVtYS91bnNpY2hlcmVzLWFmZ2hhbmlzdGFuLyN0b3BpYy1jb250ZW50 gegen Abschiebungen nach Afghanistan</link> gestartet und fordert faire Asylverfahren sowie einen sicheren Aufenthaltsstatus für Afghanen. Im August ist die <link go.proasyl.de/lnk/AEkAFKW8VXcAASJNVuIAAGTTlAAAAAAAEhMAFqrwAAS0dQBX7jURXsnxUAchScq4ONZrHz0YYQAEgik/5/2BWWXyGc6sYRY4QivN_eYQ/aHR0cHM6Ly93d3cucHJvYXN5bC5kZS9uZXdzL2ltbWVyLXdlbmlnZXItZmx1ZWNodGxpbmdzc2NodXR6LWZ1ZXItbWVuc2NoZW4tYXVzLXN5cmllbi1pcmFrLWVyaXRyZWEtYWZnaGFuaXN0YW4v>Schutzquote in Deutschland auf unter 50% eingebrochen</link>, obwohl sich die Situation in Afghanistan in keiner Weise zum Besseren verändert hat. In <link go.proasyl.de/lnk/AEkAFKW8VXcAASJNVuIAAGTTlAAAAAAAEhMAFqrwAAS0dQBX7jURXsnxUAchScq4ONZrHz0YYQAEgik/6/Ui8j_Q15wXSrv_F963mmmg/aHR0cHM6Ly93d3cucHJvYXN5bC5kZS9uZXdzL2hvdHNwb3RzLWluLWdyaWVjaGVubGFuZC1icmVubmVuLWV1cm9wYS1sYWVzc3QtZmx1ZWNodGxpbmdlLWltLXN0aWNoLw>Griechenland sitzen derweil Tausende Afghanen fest</link>, ihnen droht ohne Prüfung der Schutzbedürftigkeit die Rücküberstellung in die Türkei.
Wie sehr aber auch Risiken für ausreisepflichtige afghanische Flüchtlinge bestehen, die der Dublin-Verordnung anheimfallen, wird beispielhaft dokumentiert im <link file:4019 - - "Initiates file download">Offenen Brief der Initiative Escheburg hilft an Ministerpräsident Albig vom 14.9.2016</link>. Am 6.9.2016 waren demnach nachts um 3.30 Uhr unangekündigt acht Polizeifahrzeuge mit Beamten von Polizei und Ausländerbehörde vor der Unterkunft in Escheburg vorgefahren, um die Rücküberstellung von zwei (2!) seitens der Initiative seit langem bei der Integration unterstützen Afghanen „in das ärmste EU-Land“ Bulgarien, in dem die Betroffenen zuvor „Polizeigewalt in Form von Schlägen, Elektroschocks, Nahrungs- und Schlafentzug“ erleiden mussten, zu vollstrecken.
Der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein fordert zu Protestschreiben an Bundesinnenminister
<link go.proasyl.de/lnk/AEsAADW2sG8AASI9T3gAAFqfEcoAAAAAEhMAFu83AAS0dQBX4XsUbbLIB3CDTfKtHkaHjWt3ZAAEgik/10/i6mhTcY3KwLGXSBb1yNSBw/aHR0cHM6Ly93d3cucHJvYXN5bC5kZS9tYXRlcmlhbC9wcm90ZXN0cG9zdGthcnRlLWtlaW5lLWFic2NoaWVidW5nZW4tbmFjaC1hZmdoYW5pc3Rhbi8 _blank>Thomas de Maizière</link>
auf. Mit dem <link file:4023 - download "Initiates file download">Informationsblatt "Afghanistan ist nicht sicher"</link> informiert der Flüchtlingsrat über die aktuelle Lage in Afghanistan und die dort für Rückkehrende bestehende Risiken und Gefahren sowie über sein <link www.frsh.de/index.php - external-link-new-window "Opens external link in new window">Beratungsangebot</link>. Der Flyer kann - gern auch in größerer Stückzahl zum Weiterverbreiten - beim Flüchtlingsrat SH bezogen werden: <link office@frsh.de>office@frsh.de</link> T. 0431-735 000,
gez. Martin Link