Alfred Schulz aus Reinbek erhält den "Leuchtturm des Nordens" 2008 als Auszeichnung für sein Engagement für jugendliche Flüchtlinge.
Seit 2005 verleiht der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V. den "Leuchtturm des Nordens" an Personen oder Gruppen, die sich durch besonderes Engagement in der solidarischen Flüchtlingsarbeit auszeichnen. Der Leuchtturm ist das Symbol für die Navigation eines Schiffes in den Unwegbarkeiten der See. Er soll - wie es auch in der Flüchtlingssolidarität Engagierte tun - vor Untiefen warnen, den Weg weisen und die Reisenden auf der richtigen Route halten.
In diesem Jahr wird die wichtige Arbeit der VormünderInnen von unbegleiteten minderjähringen Flüchtlingen gewürdigt werden. Stellvertretend für die Gruppe der Personen, die sich in Schleswig-Holstein als private VormünderInnen für die Belange von Kindern und jugendlichen Flüchtlingen einsetzen, erhält der ehemalige Landtagsabgeordnete Herr Alfred Schulz aus Reinbek den "Leuchtturm des Nordens" 2008. Die Laudatio hielt Urte Andresen aus Husum vom "Unterstützerkreis für die Familie Makitu", der Husumer Initiative, die im vergangenen Jahr den "Leuchturm des Nordens" erhalten hatte.
Die diesjährige Preisverleihung hat zu Beginn der Veranstaltung "Kinderflüchtlinge an den Grenzen der EU" am Dienstag, 23. September 2008, in der Christian Albrechts Universität in Kiel stattgefunden. Bei der gut besuchten Veranstaltung konnten sich die TeilnehmerInnen zur dramatischen Situation der Kinderflüchtlinge an den Grenzen der EU - insbesondere in Griechenland - zu informieren und Anregungen für ein weiteres Engagement in der solidarischen Flüchtlingsarbeit zu erhalten.
Mehr Informationen zur Situation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen erhalten Interessierte beim Vormundschaftsverein lifeline e.V.: www.lifeline-frsh.de
gez. Andrea Dallek, Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.