Gegenüber Claudia Langholz und Martin Link, die als VertreterInnen des Flüchtlingsrats zur Urkundenverleihung nach Berlin eingeladen waren, äußerte Ministerin Böhmer im anschließenden Gespräch die Hoffnung, dass die erwartete Gesetzliche Bleiberechtsregelung für geduldete Flüchtlinge insbesondere mit Unterstützung und Begleitung durch die im Feld der Flüchtlingshilfe engagierten Nichtregierungsorganisationen erfolgreich werden würde.
gez. Martin Link
Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.
_____________________________________
PRESSEERKLÄRUNG DER BUNDESREGIERUNG
zur Urkundenverleihung der "Charta der Vielfalt" am 15. Mai im Bundeskanzleramt, Berlin:
---------------------------------------------------------------------------------
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
"REGIERUNGonline" - Wissen aus erster Hand
Charta der Vielfalt gewinnt neue Mitstreiter Unterzeichnung im Kanzleramt
---------------------------------------------------------------------------------
Die "Charta der Vielfalt" erfährt immer mehr Unterstützung bei privaten und öffentlichen Arbeitgebern.
Am 15. Mai 2007 treten 29 weitere Unternehmen und öffentliche Einrichtungen der Unternehmensinitiative bei. Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Maria Böhmer, überreicht den Neuunterzeichnern ihre Urkunden im Bundeskanzleramt.
"Ich freue mich, dass immer mehr Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit ihrer Unterschrift unter die Charta die Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt in der Arbeitswelt unterstützen. Neben Großunternehmen sind darunter auch immer mehr kleine und mittelständische Betriebe", erklärt Böhmer anlässlich der Übergabe der Urkunden. "Vom ZDF bis zum Deutschen Kinderhilfswerk; jeder Unterzeichner der Charta leistet einen kleinen Beitrag zur besseren Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland. Die Sprachkenntnisse, Begabungen, Kompetenzen und Fähigkeiten der Beschäftigten unterschiedlicher Herkunft sind eine wichtige Ressource in der globalisierten Wirtschaft. Diese Erkenntnis setzt sich offenbar immer stärker durch. Ich hoffe, dass insbesondere im Europäischen Jahr der Chancengleichheit noch viele weitere Unternehmen dies mit ihrem Beitritt zur Charta der Vielfalt deutlich machen."
Die "Charta der Vielfalt" wurde im Dezember 2006 von DaimlerChrysler, der Deutschen Bank, der Deutschen BP und der Deutschen Telekom gemeinsam mit Staatsministerin Böhmer ins Leben gerufen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Schirmherrschaft übernommen. Ziel der Initiative ist die Förderung von Toleranz, Pluralismus und Vielfalt in der Unternehmenskultur, von der Einstellung der Mitarbeiter über die Ausbildung bis hin zu Karrierechancen in den Betrieben. Bildung, Ausbildung und qualifizierte Beschäftigung sind entscheidende Grundlagen für das Gelingen von Integration. Die Initiative ist daher von besonderer Bedeutung für Menschen mit Migrationshintergrund. Ihnen werden durch die Unterstützung der Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen bessere Lebensperspektiven eröffnet.
Am 15. Mai 2007 treten folgende Unternehmen und öffentliche Einrichtungen der "Charta der Vielfalt" bei:
*
* Bankpower GmbH
* Beluga Shipping GmbH
* Bernhard Assekuranzmakler GmbH
* Boeker Consult
* Booz Allen Hamilton GmbH
* Bundesinitiative Unternehmen: Partner der Jugend (UPJ) e.V.
* CIVIS medien stiftung GmbH
* Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
* fakt.ori Institut für Bildung, Sozial- und Pflegemanagement
* FLÜCHTLINFSRAT SCHLESWIG-HOLSTEIN e.V.
* Hachenberg und Richter Unternehmensberatung GmbH
* Hornbach Holding AG
* idm Internationale Gesellschaft für Diversity Management e.V.
* KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG
* Lufthansa City Center International GmbH
* Manpower GmbH & Co. KG
* Media Consulta International Holding AG
* Mercure Hotel Walsrode
* Netcoo Publishing International Ltd.
* passage gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit und Integration mbH
* Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
* Stadt Augsburg
* synetz die Unternehmensberater GbR
* Technologie- und Gründerzentrum Fläming GmbH
* Vodafone D2 GmbH
* Volkswagen Bank AG
* VPRT Verband privater Rundfunk- und Telemedien e.V.
* ZDF - Zweites Deutsches Fernsehen
Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration E-Mail: marianne.mager@bk.bund.de
Telefon: 01888 400-1624
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
E-Mail: InternetPost@bundesregierung.de
Internet: www.bundesregierung.de
Dorotheenstr. 84
D-10117 Berlin
Telefon: 01888 / 272 - 0
Telefax: 01888 / 272 - 2555