Es sind die Produkte eben solcher Verlage, die dem rassistischen gesellschaftlichen Bodensatz und nicht zuletzt den Mördern von Halle, Hanau und zahlreichen anderen menschenfeindlichen Attentäter*innen das ideologische Rechtfertigungsrüstzeug liefern. Es ist aberwitzig, wenn die <link>Frankfurter Buchmesse und der <link>Börsenverein des Deutschen Buchhandels versuchen, sich hier mit dem Postulat der Meinungsfreiheit herauszureden. Mit solcherart Geschwurbel degradiert sich die Buchmesse zum Kollaborateur von Propagandist*innen und Akteur*innen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und solcher an der diskriminierungsintensiven Spaltung der Gesellschaft in Deutschland Arbeitenden. Die Verstocktheit, mit der Buchmesse und Börsenverein bei diesem Thema seit Jahren auf die Kritik von Demokrat*innen reagieren, lässt vermuten, dass Profitorientierung hier wohl als einzige Maxime herrscht.
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen - und schon gar kein probates Geschäftsmodell!
gez. Martin Link, Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.
PS: Was der Frankfurter Buchmesse als „Meinungsfreiheit“ gilt, hört sich im Orginal-Sprech der Drohungen des Jungeuropa-Verlags gegenüber antifaschsitischen Journalist*innen so an: <link https: twitter.com i status external-link-new-window external link in new>"Kopf scheren und Deutschland ins Gesicht tätowieren ..."