Der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein nimmt mit Bedauern die Nachricht zur Kenntnis, dass die Wiederwahl des derzeit amtierenden Beauftragten für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen des Landes wegen Bedenken der Regierungs-Fraktionen von der Tagesordnung der aktuellen Landtagssitzung genommen wurde und dieser nun - verständlicherweise - aufgrund der entstandenen Diskussion auf eine Kandidatur verzichtet.
Der Flüchtlingsrat schätzt die Arbeit des Beauftragten Wulf Jöhnk sehr aufgrund seines hohen Engagements und der souveränen Fachlichkeit, mit der er dieses Amt ausführt sowie der guten Kooperation mit allen Akteuren, die in der Flüchtlingsfrage aktiv und interessiert sind. Wulf Jöhnk gilt auch bei den ganz unterschiedlichen MigrantInnen- und Flüchtlingsgruppen im Land als kompetenter und engagierter Ansprechpartner.
”Das Amt eines vom Parlament gewählten Beauftragten für Flüchtlings-, Asyl und Zuwanderungsfragen ist im Sinne einer gelingenden Integration und einer humanitären Migrations- und Flüchtlingspolitik in Schleswig-Holstein unverzichtbar und sollte auch zukünftig eine so kompetente, kooperative und für die Belange aller Betroffenen offene Besetzung erfahren”, so Astrid Willer vom Flüchtlingsrat.
Wir danken Wulf Jöhnk für die gute Zusammenarbeit und die jahrelang in diesem Sinne in Schleswig-Holstein geleistete, hervorragende Arbeit.
gez. Astrid Willer, Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V., Tel.: 0431-735000, <link>office[at]frsh.de, www.frsh.de