Während es signifikante rechtliche Unterschiede zwischen den Gruppen gibt, stehen beide vor großen Schwierigkeiten bei der aufenthaltsrechtlichen Verpflichtung der Identitätsklärung sowie der Erfüllung der Passpflicht. Gleichzeitig gibt es kein standardisiertes Feststellungsverfahren zur Staatenlosigkeit wodurch große Unsicherheit bei den Betroffenen und den zuständigen Behörden bei der Anerkennung von Staatenlosigkeit herrscht.
In dieser Veranstaltung wird es nach einem kurzen allgemeinen Input zu den gesetzlichen Grundlagen um Besonderheiten bei Identitätsklärung, Passbeschaffung und Mitwirkungspflichten für staatenlose Menschen in Deutschland gehen. Außerdem wird auf die aufenthaltsrechtliche Situation von großen Gruppen von Staatenlosen (z.B. Palästinenser*innen) eingegangen und es werden mögliche Lösungswege diskutiert. Im Anschluss an den Input wird es Raum für Fragen, Diskussionen sowie einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch geben.
Die Schulung wird im Rahmen des AMIF-Projekts „Identität und Respekt – Landesweite Flüchtlingshilfe Schleswig-Holstein e. V.“ angeboten und richtet sich an ehren- und hauptamtliche Multiplikator*innen, die in der Beratung und Unterstützung Geflüchteter aktiv sind.
- 13.03.2025. 15:30 – 17:00 Uhr – Online
- Anmeldung unter: https://eveeno.com/158632439
- Referent: Simon Dippold, Projekt Identitätsklärung/Landesweite Flüchtlingshilfe beim Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein, projekt[at]frsh.de
- Weitere Informationen: 0431/55685646
Veranstaltende: AMIF-Projekt Identitätsklärung/Landesweite Flüchtlingshilfe beim Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.