Als die Europäische Gemeinschaft gegründet wurde, ging es zunächst um den Austausch von Waren und Geld. Erst viel später, mit der Europäischen Union, wurde auch für die Menschen die „Freizügigkeit“ beschlossen, Schritt für Schritt wurden die Grenzkontrollen abgeschafft.
Jetzt können sich alle Unionsbürgerinnen und Unionsbürger frei bewegen. Viele sind stolz auf das, was Europa erreicht hat – außer wenn auch arme Menschen diese Möglichkeit nutzen. „Freizügigkeitsmissbrauch“ wird denen vorgeworfen, die aus Ländern kommen, deren Pro-Kopf-Einkommen deutlich niedriger als das deutsche liegt.
In der Europäischen Union gibt es große Unterschiede, was das Einkommen, die Arbeitslosigkeit und die Auswirkungen der Weltbankenkrise betrifft. Wie geht man damit um? Einige üben sich in Populismus und fordern die „Abschiebung“ von ärmeren Unionsbürgerinnen und -bürgern. Andere gründen Projekte, um Probleme vor Ort zu lösen, vor denen der Staat die Augen verschließt.
Auf dieser Fachtagung wollen wir die Situation analysieren, und zwar sowohl die Arbeitsmigration innerhalb der EU wie auch den Rassismus, der sich vor allem gegen Angehörige von Minderheiten richtet. Wir wollen Beispiele
aus einzelnen Orten vorstellen, in denen Probleme nicht beklagt, sondern gelöst werden.
Anschließend werden wir uns mit der Situation in Schleswig-Holstein beschäftigen.
Teilnahmegebühr: 15,00 € bitte im Vorwege überweisen auf
Diakonisches Werk Schleswig-Holstein, EDG Kiel
IBAN: DE72210602370000017159
BIC: GENODEF1EDG
Anmeldung und Information:
Diakonisches Werk Schleswig-Holstein
Landesverband der Inneren Mission e.V.
Kanalufer 48, 24768 Rendsburg
Petra Clasen
Telefon: 04331/593-243
Telefax. 04331/59335-243
clasen@diakonie-sh.de
Anmeldeschluss ist der 11. Februar 2014
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem angefügten Programm.