Zunehmend richten sich intolerantes Gedanken"gut", Alltagsrassismen und aggressive Hetze gegen Frauen, Männer, Kinder und Minderheiten, gegen solche, die vermeintlich anderen Glaubens, anderer Hautfarbe sind, oder denen unterstellt wird, sie seien sonst irgendwie anders, und belasten betroffene Eingewanderte und autochthone Menschen gleichermaßen wie die Gesellschaft insgesamt. Das Gift des Rassismus zieht sich durch den sozialen Alltag, durch nicht wenige Medien und wirkt destruktiv auf Schulhöfen, in Betriebskantinen, auf Behördenfluren und kennzeichnet inzwischen erschreckend regelmäßig Debattenbeiträge in den Parlamenten. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bricht sich inzwischen nicht nur verbal, sondern immer öfter im Zuge gewalttätiger und mörderischer Angriffe Bahn. Zeit dagegen aufzustehen!
Gemessen an den unter Corona herrschenden Bedingungen gut besucht war die
Kundgebung zum Internationalen Aktionstag gegen Rassismus
am 20. März von 11 Uhr bis 13:30 Uhr
auf dem Kieler Rathausplatz
Folgende Organisationen haben Redebeiträge gehalten:
- Runder Tisch / Kampagne "Aufstehen gegen Rassismus"
Afrodeutscher Verein Schleswig-Holstein
- ZBBS - Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Migranten
DIDF - Föderation demokratischer Arbeitervereine
Landesverband der Sinti und Roma Schleswig-Holstein
Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein
Sisters - Frauen für Afrika Schleswig-Holstein
Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.
Seebrücke Schleswig-Holstein
Jüdische Gemeinde SH
Veranstalter war der Runde Tisch gegen Rassismus und Faschismus Kiel in Verbindung mit dem Kieler Bündnis der Kampagne „Aufstehen gegen Rassismus“
Die zur Eindämmung der Corona-Pandemie notwendigen Auflagen wurden während der gesamten Aktion eingehalten.
Hinweis: Presseerklärung des FRSH vom 19.3.2021 zum Internationalen Tag gegen Rassismus