Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freude,
liebe Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner,
im Nahen Osten ist ein opferreicher Vierfrontenkrieg entbrannt, der sich vor allem gegen Zivilist*innen richtet. Im Sudan sind Millionen Menschen auf der Flucht vor einer brandschatzenden, massenvergewaltigenden und plündernden Soldateska und einer eskalierenden Hungersnot. In der Ukraine ist die zivile Infrastruktur weitgehend zerstört und werden die Menschen gezielt in die Flucht ins Ausland bombardiert. Klimakatastrophen zwingen weltweit mehr Menschen auf die Flucht, als gewalttätige Konflikte. In Libyen und Tunesien werden Migrant*innen gejagt, versklavt oder zum Verrecken in die Wüste verklappt. Im Mittelmeer sind 2024 über 1.600 Flüchtende von der EU nicht gerettet worden und einen nassen Tod gestorben. In den Dublin-Frontstaaten Griechenland und Bulgarien werden Schutzsuchende interniert oder unversorgt obdachlos- und der Wegelagerei anheimgestellt - das soll im künftigen "Gemeinsamen Europäischen Asylsystem" die Regel werden.
Hierzulande steigen zum Jahresende die Parteien in einen Bundestagswahlkampf ein, in dem die meisten von ihnen glauben, sich mit grundrechts- und asylfeindlichen Programmen, mit Narrativen einer durch die Überlebensnot von Schutzsuchenden überforderten bundesdeutschen Gesellschaft und mit dem nicht einlösbaren Versprechen, das Leid der Welt mit brachialem Grenzschutz außen vor zu halten, bei den Wähler*innen beliebt machen zu können.
Das, was wir versuchen, tut offenbar auch weiterhin Not. Wir danken dabei für die Kooperation und Unterstützung in dem nun zuende gehenden und in besonderer Weise herausfordernden Jahr.
Das nächste Jahr muss anders werden! Dafür wollen wir uns einmal mehr in 2025 gemeinsam mit Euch und Ihnen einsetzen!
Wir brauchen Euch! Wir brauchen uns!
Allen, die auf uns zählen, und uns gegenseitig wünschen wir ein besseres, ein hoffentlich gutes Jahr 2025!
In diesem Sinne grüßen Team und Vorstand des Flüchtlingsrats Schleswig-Holstein e.V.
Und bitte dran denken:
SOLIDARITÄT KOSTET GELD!
Wir bitten um Spenden für eine gegen den aktuellen Mainstream gerichtete politische und soziale Unterstützung von Flüchtlingen, für Bleiberecht und gegen Rassismus und Ausgrenzung:
Spenden gern online für den Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein bei Betterplace