Eine funktionierende Zivilgesellschaft ist für die friedliche, demokratische und nachhaltige Entwicklung eines Landes unabdingbar. Ihre Akteure setzen sich für Gerechtigkeit, Umweltschutz und Menschenrechte ein. Gleichzeitig kontrollieren sie die Regierenden und decken wenn nötig Menschenrechtsverletzungen und Korruption auf.
Trotz der wichtigen Bedeutung der Zivilgesellschaft wird in vielen Ländern der Handlungsspielraum zivilgesellschaftlicher Akteure immer kleiner. Zunehmend stehen sie im Fadenkreuz von politischer Verfolgung und Repression. Wo Regierende ihre Verantwortung nicht angemessen oder gar nicht wahrnehmen, wo sie Menschenrechte verletzen oder Straflosigkeit befördern, wo Politiker und Politikerinnen Gelder veruntreuen, statt für soziale Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen, entstehen unter anderem vielfältige Fluchtursachen und braucht es eine wache und handlungsfähige Zivilgesellschaft.
Bild: Brot für die Welt.
Der Atlas der Zivilgesellschaft gibt Auskunft, wie frei zivilgesellschaftliche Akteure weltweit handeln können. Er stützt sich auf Daten von CIVICUS, der Weltallianz zur Bürgerbeteiligung. CIVICUS veröffentlicht laufend Informationen und Analysen zum Grad der Freiheit der Zivilgesellschaft.
Mittwoch, 6.3.2019, 18:00 Uhr, Alte Mu Impuls-Werk e.V., Lorentzdamm 8, Kiel
Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei.
Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 28.2 (<link>lemke@diakonie-sh.de, 04331 593 412).
Die Veranstaltung wird von Brot für die Welt im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein, dem Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. und dem Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e. V. organisiert.